- KinderSpielRaumTraumSpaßEntdeckerZeitHaus
- Qualität
- Team
- Für Eltern wichtig
- Aktuell
Dieses Zitat stammt von Célestin Freinet, dem französischen Reformpädagogen, dessen Grundlagen und Haltung unsere Pädagogik prägen. Kinder lernen am besten (für's Leben), wenn das, was sie tun, einen Bezug zu ihrem Leben hat (Sozialraumorientierung) und ihnen sinnvoll erscheint. Sie möchten mit "Echtzeug" arbeiten, aktiv und selbst-tätig sein. Freinet unterschied nicht zwischen (nur) Spiel und Arbeit - das Tun der Kinder hatte für ihn immer eine ernstzunehmende Bedeutung.
Wenn wir alle zwei Jahre in der unmittelbare Umgebung der Kita auf einen Kartoffelacker fahren und dort Kartoffeln ernten, Käfer sammeln und beobachten, den Trecker entern und den großenn Anhänger füllen, dann tut das richtig gut - und es wäre ganz im Sinne Freinets!
Was für ein Gefühl, die Früchte der Erde zu ernten, damit dem Bauern zu helfen und den Duft der frischen Kartoffeln und der Erde zu atmen!
Es ist schon ein Abenteuer, hier raus ins Moor zu fahren... Zwischendurch, während man im Auto durchgeschüttelt wird, fragt man sich ernsthaft, ob das WIRKLICH der richtige Weg ist - eine Moorstrasse aus Sand eben... Aber Meike hatte gesagt: "Hinter dem Maisfald links rein!" - dort ist er tatsächlich, der Kartoffelacker!
Es ist Tradition, dass wir im Anschluss an die Kartoffelernte direkt auf dem Acker einen Erntedankgottesdienst feiern.
Der Bezug liegt auf der Hand und wird für die Kinder richtig greifbar.
Pfarrerin Albrecht, derzeit als Vertretung in Dreibergen tätig, ließ sich auf diese ungewöhnliche "Location" ein und kam zu uns ins Moor.